Die Radium Girls waren eine Gruppe von jungen Arbeiterinnen, die in den 1920er Jahren in US-amerikanischen Fabriken für Uhrenhersteller arbeiteten. Sie wurden so genannt, weil sie für das Malen von Zifferblättern und -zeigern mit Radiumfarbe verwendet wurden.
Die Arbeiterinnen verwendeten ihre Lippen und Zungen, um die Pinsel zu formen und zu spitzen, um feine Linien auf die Zifferblätter zu malen. Dadurch wurden sie stark der radioaktiven Substanz Radium ausgesetzt.
Obwohl Radium als Wundermittel angesehen wurde und zu dieser Zeit als sicher galt, erwies es sich schnell als extrem gefährlich. Die Frauen litten an ernsthaften Gesundheitsproblemen wie Zahnausfall, Knochenbrüchen, Anämie und Krebs. Viele starben in jungen Jahren an den Folgen ihrer Arbeit.
Die Radium Girls begannen, gegen die Uhrenhersteller zu klagen und machten ihre Geschichte öffentlich. Dies führte zu Änderungen in den Arbeitssicherheitsbestimmungen und zu einer besseren Regulierung der Verwendung von Radium. Es wurde auch der Weg für spätere Arbeiterrechtsbewegungen geebnet.
Die Geschichte der Radium Girls ist ein Beispiel dafür, wie wissenschaftliche Erkenntnisse und technologische Fortschritte zu gesundheitlichen Risiken führen können, wenn nicht angemessen damit umgegangen wird. Sie haben dazu beigetragen, das Bewusstsein für die Gefahren von Strahlung und die Rechte der Arbeiterinnen zu schärfen.
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